Pi mal Daumen? Die exakte Zahl Pi in Kombination mit einem ungefähren Daumenmaß wird umgangssprachlich verwendet als Ausdruck eines Schätzwertes. Und mit Pi mal Daumen lässt sich die Zuverlässigkeit der mammographischen Dichtebestimmung vergleichen. Eine exakt reproduzierbare Dichtemessung im eigentlichen Wortsinn gibt es nicht, wohl aber unterschiedliche Verfahren der semiquantitativen oder qualitativen Dichteschätzung in 4 bis weiterlesen
Thema: Studien & Statements
Digitales Mammographie-Screening besitzt hohe Programmsensitivität
Wir analysierten im deutschen Mammographie-Screening-Programm den Einfluss der Brustdichte auf die sogenannte Programmsensitivität. Bei 25.576 Screening-Mammographien wurde von den unabhängigen Doppelbefundern die Brustdichte visuell eingeschätzt.
Risikofaktor Brustdichte
Eine hohe Brustdichte gilt als allgemein anerkannter Risikofaktor für Brustkrebs. Dabei ist die Risikoerhöhung bei dichter Brust aber nur gering. Definition Brustdichte Die weibliche Brust setzt sich zusammen aus Drüsen- und Bindegewebe einerseits und Fettgewebe andererseits. Die Dichte beschreibt die Verteilung der Gewebearten. In der Regel wird dabei eine Einteilung in 4 Stufen verwendet (Tabelle weiterlesen
Vom Insistieren zum Informieren
Die Haltung zur Krebsprävention hat sich in der Öffentlichkeit – und unter Ärzten – rapide gewandelt. Aus einhelliger Zustimmung wurde kritische Distanz. Ein Bericht über Fortschritte, Merkwürdigkeiten und verpasste Chancen Jeder Mensch muss selbst abwägen, ob er sich untersuchen lassen möchte oder nicht“, heißt im Vorwort des 2003 erschienenen Buch „Mythos Krebsvorsorge“ (1). Diese Aussage weiterlesen
Mammographie-Screening deckt aggressive Tumorvorstufen auf
Das flächendeckende Mammographie-Screening in Deutschland führt zur Entdeckung von etwa doppelt so vielen Tumorvorstufen – „ductalen Carcinomata in situ“ (DCIS) – wie vor dem Start des qualitätsgesicherten Früherkennungsprogramms. Der potenzielle Screeningvorteil, einen aggressiven Brustkrebs durch die Diagnose als Vorstufe und durch eine entsprechende Therapie zu verhindern, tritt häufiger unter älteren als unter jüngeren Teilnehmerinnen auf. weiterlesen
Mammographie-Screening-Programm senkt fortgeschrittene Tumorstadien bei Brustkrebs
Das Institut für Epidemiologie und Sozialmedizin der Universität Münster veröffentlichte in Zusammenarbeit mit dem Epidemiologischen Krebsregister Nordrhein-Westfalen in der Fachzeitschrift Cancer Epidemiology aktuell die erste Studie aus dem Mammographie Screening-Programm in Deutschland, die einen wichtigen Effekt in der Zielgruppe des Screenings im Regierungsbezirk Münster zum Gegenstand hat. [1] Die Studie untersuchte hierzu in den Jahren weiterlesen
Jahresbericht Evaluation 2013
Der neue Jahresbericht Evaluation des deutschen Mammographie-Screening-Programms wurde am 04.07.2016 veröffentlicht. Deutsches Mammographie-Screening-Programm auf konstant hohem Niveau Präsentiert werden die Leistungsparameter und Frühindikatoren gemäß Krebsfrüherkennungs-Richtlinie für das Screening-Jahr 2013. Die aktuellen Ergebnisse belegen die konstant hohe Qualität des deutschen Mammographie-Screening-Programms bei einer möglichst geringen Belastung der hauptsächlich gesunden untersuchten Frauen. Einladungsrate und Teilnahmeverhalten Zu den weiterlesen
Neue Zahlen im Merkblatt zum Mammographie-Screening
Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) hat im Auftrag des Gemeinsamen Bundesausschusses das Merkblatt zum Mammographie-Screening überarbeitet und präsentiert neue Zahlen zu Nutzen und Schaden der Früherkennungsuntersuchung. Demnach stehen 1 bis 2 geretteten Leben 5 bis 7 Überdiagnosen pro 1.000 teilnehmenden Frauen gegenüber, bezogen auf einen Zeitraum von 10 Jahren Screening. [1]
Nutzen des Mammographie-Screenings laut WHO eindeutig nachgewiesen
Die International Agency for Research on Cancer (IARC) der Weltgesundheitsorganisation WHO hat ein Update zu ihrem Handbook on Breast Cancer Screening veröffentlicht. [1] Darin kommen die Experten aus 16 Ländern zu dem Schluss, dass der Nutzen des Mammographie-Screenings für Frauen zwischen 50 und 74 Jahren hinreichend belegt ist.
U.S. Preventive Services Task Force spricht klare Empfehlung zum Mammographie-Screening aus
Die U.S. Preventive Services Task Force hat ein Update zu seinen bisherigen Empfehlungen zum Screening für Brustkrebs herausgegeben. Das mit Experten aus Prävention und Evidenzbasierter Medizin besetzte Gremium hat die Aufgabe, aktuell vorhandene Evidenz zu einzelnen Vorsorgemaßnahmen wie z.B. Screenings wissenschaftlich aufzuarbeiten und zu bewerten. Anhand der jeweiligen aktuellen Evidenzlage veröffentlicht die Task Force dann weiterlesen
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