Infografik_Mammographie-Screening-Programm_4 Phasen

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Rechtliche Grundlagen des Mammographie-Screening-Programms

Vom Sozialgesetzbuch zur Leistungserbringung, wie ist das Deutsche Mammographie-Screening-Programm rechtlich verankert?

Bereits 2002 beschließt der Deutsche Bundestag die Einführung eines flächendeckenden Mammographie-Screening-Programms gemäß der EU-Guidelines (European guidelines for quality assurance in breast cancer screening and diagnosis). Damit greift der Bundestag der Empfehlung des Europäischen Rates zur Krebsfrüherkennung (2003) vor.

 

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rechtliche Grundlagen MSP
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Über die Zuverlässigkeit der Dichtebestimmung

Pi mal Daumen?

Die exakte Zahl Pi in Kombination mit einem ungefähren Daumenmaß wird umgangssprachlich verwendet als Ausdruck eines Schätzwertes. Und mit Pi mal Daumen lässt sich die Zuverlässigkeit der mammographischen Dichtebestimmung vergleichen.

Eine exakt reproduzierbare Dichtemessung im eigentlichen Wortsinn gibt es nicht, wohl aber unterschiedliche Verfahren der semiquantitativen oder qualitativen Dichteschätzung in 4 bis 6 unterschiedlich definierte Kategorien1, 2, 3, 4, 5, die international Anwendung finden (Tabelle 1).

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Mammographie-Screening deckt aggressive Tumorvorstufen auf

Das flächendeckende Mammographie-Screening in Deutschland führt zur Entdeckung von etwa doppelt so vielen Tumorvorstufen – „ductalen Carcinomata in situ“ (DCIS) – wie vor dem Start des qualitätsgesicherten Früherkennungsprogramms. Der potenzielle Screeningvorteil, einen aggressiven Brustkrebs durch die Diagnose als Vorstufe und durch eine entsprechende Therapie zu verhindern, tritt häufiger unter älteren als unter jüngeren Teilnehmerinnen auf. Das berichten Wissenschaftler des Universitätsklinikums Münster in der Zeitschrift Radiology.

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Erste internationale Publikation zur Einführung des deutschen Mammographie-Screening-Programms

Die Kooperationsgemeinschaft hat erstmals einen Artikel über das deutsche Mammographie-Screening-Programm in der Fachzeitschrift Breast Care veröffentlicht. [1]

Im Vergleich zu anderen europäischen Screening-Nationen startete das organisierte Screening-Programm in Deutschland relativ spät im Jahr 2005. Innerhalb von 5 Jahren war das Programm vollständig aufgebaut. Mit 10,5 Millionen anspruchsberechtigten Frauen gehört es zu den größten europäischen Programmen. Dennoch beschränkte sich seine Bekanntheit auf internationaler Ebene lange Zeit auf die Modellprojekte, welche von 2001 bis 2005 durchgeführt wurden.

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Qualitätsbericht 2015: Diagnostische Güte im Mammographie-Screening bestätigt

Brustkrebs frühzeitig zu entdecken, dadurch schonendere Behandlungen zu ermöglichen und schlussendlich die Brustkrebsmortalität zu senken, ist das Ziel des deutschen Mammographie-Screening-Programms. Dabei muss darauf geachtet werden, die vorwiegend gesunden Frauen im Screening möglichst wenig durch diagnostische Maßnahmen zu belasten. Dies gilt besonders für Biopsien und Operationen. Daher wird im Rahmen des Screenings eine individualisierte, stufenweise Abklärung bei Auffälligkeiten durchgeführt. Erst im letzten Schritt, also wenn durch bildgebende Verfahren ein Karzinom nicht sicher auszuschließen ist, wird eine minimal-invasive Biopsie zur Klärung eingesetzt.

Anhand von Qualitätsparametern können mögliche Belastungen der Frauen gezielt überprüft und Risiken, die mit der Früherkennung einhergehen, kontrolliert werden. Zu diesen Parametern zählen das Verhältnis der Biopsien mit gut- und bösartigem Befund der feingeweblichen Untersuchung, die positiven Vorhersagewerte (PPVs) sowie die Fristen zu Wartezeiten.

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